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Ein neues Angebot im K³

Impuls der Woche

Flossen weg!

 

Der Mitarbeiter an der Kasse hatte Handschuhe an. „Daran muss man sich auch erst mal gewöhnen“,

seufzte er. „Und wissen Sie, was das Schwierigste ist? Sich nicht immer damit im Gesicht

herumzuwischen. Da merkt man erst mal, wie oft man mit den Händen an den Kopf fasst.“

Der Mann hat recht: Es ist erstaunlich, wie oft sich die Menschen mit ihrem Gesicht beschäftigen: Sie

wischen sich etwas aus dem Augenwinkel, reiben sich die Nase, kratzen sich im Mundwinkel – und all

das, nachdem sie Geld aus dem Portmonee, die Kreditkarte aus der Hülle, das Schoßhündchen vom

Boden und ihrer Begleitung hilfreich die Taschen aus der Hand genommen haben.

Keine guten Angewohnheiten in diesen Corona-verseuchten Zeiten. Es ist nötig, die Hände - die man

sich derzeit achtsam und regelmäßig und gründlich waschen muss - aus dem Gesicht zu lassen, sagen

die Fachleute, damit sich das Virus, das man möglicherweise an sich hat, nicht durch sogenannte

Schmierinfektionen über die Schleimhäute im Körper einnistet. Was seine Vermehrung zur Folge hat,

wissen wir: grippeähnliche Symptome im leichteren Fall, versagende Atemorgane und Schlimmeres

im schweren Fall – und schon wieder hat man dann Hände im Gesicht – von denen, die einen zu

retten versuchen und mit Sauerstoff versorgen. Das kann unser Gesundheitssystem nicht

hundertausendfach bewältigen. Also ...

 

Was uns die Warnung vor dem unbedachten Griff ins Gesicht aber noch lehren kann, ist die

Aufmerksamkeit für uns, für die anderen und für die Bewegungen unserer Seele: Nicht unbedacht

jedem Impuls nachkommen, lauschen, was wir wirklich brauchen, hoffen, dass wir das Notwendige

schon bekommen werden – und alles dafür tun, damit wir alle dies erfahren können. Es ist diese

Haltung, die Jesus meint, wenn er, wie im Lukasevangelium (12,37) überliefert, zur Wachsamkeit für

das Kommen des Herrn mahnt. Gott zeigt sich auch in der Krise. Und dort vielleicht zuerst in unserem

eigenen Herzen. Dort wird die Hoffnung geboren. Auch jetzt!       

Peter Barden

Öffnungszeiten:

Dienstag 14.00 - 19.00 
Mittwoch + Donnerstag 11.00 - 14.00  15.00 - 17.00 
Freitag 14.00 - 18.00

Samstag: 11.00 - 15.00 Uhr

 
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CityPastoral

Viele Aktive aus dem Dekanat Siegen erarbeiten im Moment ein Konzept für eine andere Form kirchlicher Präsenz im städtischen Raum. Es wird deutlich, dass auch in Siegen die lange funktionierende Pfarrpastoral nicht mehr alle Bevölkerungsschichten erreicht. Es gibt viele Hemmschwellen, sich mit Sorgen, Fragen und Nöten der Kirche zuzuwenden. Diese Hemmschwellen möchte die CityPastoral abbauen bzw. gar nicht erst entstehen lassen.

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